Truppe von Trainer Haupt verlor nach einer 9:4-Führung noch 24:27 gegen HSG Mannheim
Im Spiel der Handball-Kreisliga 2 hat der HSV Hockenheim II gegen die erste Mannschaft der HSG Mannheim trotz Heimvorteils mit 24:27 (13:15)-Toren verloren. Gegen den erklärten Titelfavoriten war dies wohl kein Beinbruch, doch im Nachhinein war diese Pleite völlig überflüssig, denn die Hockenheimer ließen sich nach 25 Minuten den Schneid abkaufen und brachten einen einzigen Mannheimer Spieler nicht unter Kontrolle: Stefan Tunkl war der Akteur des Tages, der fast während des gesamten Spiels nach Belieben schalten und walten konnte und mit sage und schreibe 15 (!) Toren das Spiel fast im Alleingang entschied.
Dabei war Hockenheim beim 9:4-Vorteil in der 18. Minute sehr gut im Spiel, nutzte seine Chancen und stand auch in der Abwehr aufmerksam. Erst als die Truppe von Trainer Markus Haupt das immense Tempo der Mannheimer mitgehen konnte, schlichen sich viel zu viele Fehler im Spiel der Gastgeber ein, die innerhalb von nur sieben Minuten mit 13:15 in Rückstand gerieten. Die zahlreichen Zuschauer in der Jahnhalle konnten nur noch den Kopf schütteln. Plötzlich war eine andere Hockenheimer Mannschaft auf dem Parkett.
In den zweiten 30 Minuten konnte die HSV-Defensive wohl verbessert werden, doch die HSG wahrte stets den Drei- bis Vier-Tore-Vorsprung bis zum Schlusspfiff.
HSV II: Lutz, Stohner; Ruck (6/4), Schüßler (3), Neumann, Schwögler (3), Korz, Dreher, Birk (1), Kunert (1), Römer (3), H. Gubernatis (2), Kauther (3), Fritsch (2). teu