HSV II verliert Nervenschlacht

von | Nov 19, 2024 | Spielberichte, Spielberichte HSV 2

In einem bis zum Schluss spannenden Spiel gegen die HSG Weschnitztal 2 muss sich die zweite Herrenmannschaft des HSV in letzter Minute geschlagen geben. Anstatt eines möglichen Siegs, versagen bei den Gästen die Nerven, wodurch mit einer vermeidbaren 21:20 Niederlage der Heimweg angetreten werden muss.

Nach dem ersten Sieg der Saison wollte die Rennstädter im weit entfernten Weschnitztal die nächsten Punkte einfahren. Mit von der Partie waren abermals fünf A-Jugendliche (darunter mit Marco Schön ein neues Gesicht) ohne die der HSV II gar nicht spielfähig gewesen wäre. Daher an dieser Stelle großen Dank. Das der Fokus beider Mannschaften überwiegend auf der Abwehr lag, merkten die Zuschauer spätestens, nachdem es mit einem mageren 10:9 in die Halbzeitpause ging.

Der HSV II erwischte den besseren Start in die zweite Hälfte und konnte mit zwei Toren in Führung gehen (13:15, 42. Minute). Anstatt den Vorsprung zu nutzen, um mehr Ruhe ins Spiel zu bekommen, führten überhastete Angriffe zu einem Führungswechsel, auf 18:17 (48. Minute) zugunsten der Hausherren. Der HSV II blieb dran, wodurch sich die Partie bis zum Schluss spannend gestaltete. Durch die überragenden Torhüterleistungen von Berlinghof und Krawiec hatten die Gäste in der letzten Minute die Chance zum Sieg. Leider versagten die Nerven und die Weschnitztaler konnten stadtessen kurz vor Schluss den Siegestreffer zum 21:20 erzielen.

Ein Punkt wäre verdient gewesen, zwei definitiv machbar. So belohnen sich die HSVler schon zum zweiten Mal in dieser Saison nicht für Ihre Leistung. Auch wenn die knappe Niederlage schmerzt, kann schon im nächsten Spiel an die Leistungen angeknüpft werden. Die schwierige Heimpartie gegen den SV Sandhofen findet am 24.11.2024 um 15:00 Uhr daheim in der Jahnhalle in Hockenheim statt.

Es spielten für den HSV II:
Tim Berlinghof (Tor), Louis Krawiec (Tor), Sebastian Schüßler (1), Lukas Schrank (1), Marco Schön (3), Timo Kreiß (2), Pascal Sommer (1), Jan Scharke (7/3), Alexander Wolf (2), Philipp Frei (3), Sebastian Genthner (1)