Hockenheim verliert in Reilingen mit 21:23 Toren
Der dritten Mannschaft des HSV gelingt es auswärts gegen die HSG St. Leon/Reilingen 3 nicht, den positiven Schwung vom letzten Heimsieg mitzunehmen und verliert erneut gegen den Rivalen mit 21:23 Toren.
Am Samstag hieß es wieder Derby-Zeit. Der HSV III war zu Gast bei der dritten Mannschaft der HSG St. Leon/Reilingen und wollte sich unbedingt für die knappe Hinspiel-Niederlage revanchieren. Euphorisiert vom letzten Heimsieg war man positiver Stimmung und wollte von Anfang an Druck auf den Gastgeber ausüben. Nach anfänglichem Annähern der beiden Mannschaften ging der Gastgeber in Führung und gab diese auch bis Ende der ersten Halbzeit nicht mehr ab. Doch die letzten 10 Minuten der ersten Spielhälfte gehörten dem HSV, wodurch dieser bis zur Halbzeitpause auf 12:12 verkürzte.
In der Halbzeitpause wurde man sich einig, dass die letzten 10 Spielminuten die zweite Halbzeit prägen sollten. Doch mit Anpfiff der Schiedsrichter verpuffte dieser Gedanke wohl in den Köpfen der HSVler, denn der HSG gelang es in kurzer Zeit auf bis zu 5 Tore davon zu ziehen. Weder die Abwehr noch der Angriff funktionierten in dieser Zeit, dennoch versuchten auch die Spieler auf der Bank ihre Mannschaft zu unterstützen. Tatsächlich schaffte der HSV seine Leistung zu steigern. Die Abwehr stand nun viel stabiler als zuvor und ließ so gut wie kein Tor zu. Durch schnelle Konter schaffte man es sogar wieder, auf ein Tor heranzuzukommen. Dennoch gelang dem HSV nicht, das Unentschieden zu erzwingen. Grund dafür waren neben den fünf verworfenen Siebenmetern auch die teils hektischen und überhasteten Aktionen im Angriff. Während die Abwehr der Gäste einen Angriff nach dem anderen verhindern konnte, gelangen im Gegenzug aber auch keinen nennenswerten Offensivaktionen. So erwies sich der Angriff der HSVler als echte Schwäche.
Da man im Handball ohne Torewerfen keinen Sieg erringen kann, wurde es in den letzten Spielminuten immer hektischer, ehe die Gastgeber wie auch im Hinspiel in den letzten Sekunden auf zwei Tore davon zogen konnten und das spannende Spiel so für sich entschieden. Die Enttäuschung war den Spielern der dritten HSV Mannschaft ins Gesicht geschrieben und auch verständlich, da ein Sieg in diesem Spiel durchaus möglich gewesen wäre. Positiv kann man den Kampfgeist hervorheben, da man zweimal einen Rückstand aufholen konnte. Es fehlt aber weiterhin an Konstanz und einem durchschlagskräftigen Angriff, damit in den nächsten Spielen ein Sieg errungen werden kann. Die nächste Herausforderung für den HSV wartet schon mit dem Auswärtsspiel bei der Spvgg Sandhofen am kommenden Sonntag.
HSV III: Röder, Stumpf; Brückner (3), Engelberth (1), Gubernatis (6), Ripka, Atik (4), Heinzelmann (6), , Gierß, Müller, Schmitt, Sommer, Nopper (1).
F.E.