Unerwartet deutlicher 34:17-Heimsieg gegen den Verfolger TSV 1846 Mannheim.
Sah es vor 14 Tagen nach der bitteren 23:27-Niederlage gegen den HC Vogelstang ganz so aus, dass die zweite Hockenheimer HSV-Mannschaft in der 2. Kreisliga aus dem Kreis der Aufstiegskandidaten ausgeschieden sei, hat sich die Truppe von Trainer Markus Haupt nach dem in dieser Deutlichkeit nicht erwarteten 34:17 (16:9)-Heimerfolg gegen den TSV 1846 Mannheim wieder alle theoretischen Chancen erhalten. Hockenheims Betreuer Stefan Kögel sprach nach dem Schlusspfiff „von unserer bisher besten Saisonleistung. Das war ganz souverän, da hat einfach alles gestimmt“.
Und auch Coach Haupt war hochzufrieden: „Alle Vorgaben sind voll umgesetzt worden. Wir spielen wieder in Bestbesetzung und auch in Bestform. Das war heute eine tolle Gesamtleistung meiner Mannschaft und auch der Sieg ist in dieser Höhe verdient.“ Nur schade, dass die Hockenheimer „Zweite“ nicht mehr aus eigener Kraft den aufstiegsberechtigenden zweiten Tabellenrang belegen kann, denn der HC Vogelstang besitzt derzeit noch einen Zähler Vorsprung.
Am Hockenheimer Spiel gibt es gar nichts auszusetzen. Die Abwehr arbeitete wie am Fließband, immer wieder sortierte hier „Chef“ Sebastian Schüßler seine Mitspieler und lieferte selbst eine fast fehlerlose Partie ab. Im Tor war Max Lutz bestens aufgelegt und zog den Mannheimern ein ums andere Mal „den Zahn“. Im Angriff waren vor allem Lukas Fritsch (6), Tristan Römer (5), Max Rausch (5), Niklas Korz (5) und Hannes Birk (4) kaum zu halten.
Nach dem schnellen 5:1 (10.) nach Toren von Birk (2), Fritsch, Korz und Stephan Neumann bekam Hockenheim das Spiel immer besser in den Griff und lag zur Pause bereits 16:9 vorn. Danach resignierten ganz offensichtlich die Mannheimer, die über 22:13, 27:14 eine deutliche 34:17-Abfuhr kassierten.
HSV II: Lutz; Ruck (1), Pflaumbaum, Schüßler , Neumann (3), Schwögler (2), Korz (5), Dreher (1), Birk (4), Rausch (5), Kunert, Römer (5), Kauther (2), Fritsch (6). teu