Sportfest der Comenius-Schule: Banges Warten auf gutes Wetter hat sich gelohnt / HSV-Sportgelände in Idealzustand.
Das elfte Sportfest der Schwetzinger Comenius-Schule und deren Außenklassen, sowie der Hockenheimer Werkstatt für behinderte Menschen war auch in diesem Jahr wieder ein Höhepunkt im sportlichen Leben der Rennstadt. Das HSV-Sportgelände, sowie die beiden angeschlossenen Hallen befanden ist in einem Idealzustand. Die Hockenheimer Stadionpfleger Walter Busenbender und Rainer Hamm, sowie Hilde Müller, Johannes Brückner und Heinz-Peter Lühmann, die für die Hallen zuständig sind, hatten tagelang ganze Arbeit verrichtet. Vom gastgebenden HSV waren Jugendbetreuer Reinhold Diehm und Handball-Abteilungsleiter Hans-Georg Teufel mit jeweils großer Helferschar für die Gesamtorganisation zuständig. „Heute hat einfach alles gestimmt. Das Wetter hat gottseidank gehalten, mit den Leistungen unserer Sportler waren wir sehr zufrieden und vor allem hat es keinerlei Blessuren gegeben. Das hat uns und auch die mehr als 50 Helferinnen und Helfer erfreut und hoch motiviert“, freuten sich die beiden sportlichen Leiter der Comenius-Schule, Petra Schwarz und David Lohde.
Bei der Eröffnung des Sportfests pünktlich um 10 Uhr durch Petra Schwarz und Hans-Georg Teufel gab es eine Riesenüberraschung, als Rüdiger Saam – derzeit Vorsitzender des Lions-Clubs Hockenheim – eine noble 1000-Euro-Spende an die Organisatoren des Spotfests überreichte. Groß war danach der Jubel der fast 150 Teilnehmer. Seit zwölf Jahren betreibt die Handball-Abteilung des HSV mit der Comenius-Schule eine mustergültige Organisation im sportlichen Bereich, der auch die Außenlassen in benachbarten Gemeinden und die Werkstatt für behinderte Menschen im Talhaus angehören. Für dieses Engagement hat der HSV im Übrigen in diesem Jahr eine Auszeichnung der Lotto-Toto-Gesellschaft erhalten.
Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer – gleich welcher Altersklasse – musste einen 30-, 50- oder 100-m-Sprint, Ballweitwurf oder Kugelstoßen und Weitsprung absolvieren, also den klassischen Dreikampf. Und ein weiterer Höhepunkt war für die am besten trainierten Jugendlichen der abschließende 800-m-Lauf. Jeder leistete sein Soll ab und wird sich über die vom Badischen Sportbund auszustellenden Urkunden freuen dürfen. Petra Schwarz und David Lohde hatten nach den leichtathletischen Disziplinen nur Lob parat: „Für viele Schüler war das ein besonderer Tag, auf den alle hin trainiert haben. Die Auszeichnungen werden große Freude bereiten.“
Für das gemeinsame Mittagessen, das Vogelpark-Wirt Markus Eder hergerichtet hatte, gab es höchstes Lob. Und anschließend ging’s bei den 50-m-Pendelstaffeln um wertvolle Pokale. Um schöne Sachpreise wurde dann auch in der Jahnhalle beim Fußballturnier gefightet. Hier zeigte sich die Talhaus-Werkstatt und eine gemischte Mannschaft der Comenius-Schule gleichauf. Ein besonderer Höhepunkt bei der Preisverteilung waren die 25 Original-Champions-League-Bälle und die Mannschafts-Trikots, gestiftet vom Hockenheimer HandyDrom-Laden von Tanja und Friedrich Fluch, die schon seit Jahren dieses Sportfest, ebenso wie zahlreiche andere Firmen und Privatpersonen, unterstützen.
Ines Schweikert, stellvertretende Bürgermeisterin von Altlußheim, freute sich über die gute Stimmung beim Abschluss und der Schirmherr, Hockenheims OB Dieter Gummer, hatte aus seinem Urlaub in Kanada noch am Morgen mitgeteilt: „Mit dieser Veranstaltung hat der HSV Hockenheim wieder einmal sein soziales Engagement in den Vordergrund gestellt. Wir fördern und unterstützen solche besonderen Aktivitäten auch für die Jugendlichen, die nicht unbedingt im Mittelpunkt des täglichen Interesses stehen. Es ist nicht gang und gäbe, dass sich so viele Vereinsmitglieder bereit erklären, an einem Werktag zu helfen.“ Die Schulleiterin der Comenius-Schule, Eleonore Frölich, drückte die Hoffnung aus, „dass diese mustergültige Veranstaltung im nächsten Jahr seine Wiederholung findet“. teu