HSV nicht konstant genug
Eigentlich wollte man auf Seiten des HSV Hockenheim nach dem Heimerfolg der Vorwoche bei der bisher noch sieglosen SG Nußloch nachlegen und auch auswärts doppelt punkten. Nach einer kurzen Abtastphase (3:3, 8. Minute) schien das auch zu gelingen. Die Rennstädter erspielten sich leichte Vorteile und konnten sich bis zur 17. Minute mit drei Toren absetzen (7:10). In der Folge nutzten Nußloch die Lücken in der HSV-Defensive, die längst nicht so aggressiv wie in der Vorwoche agierte, konsequenter aus und stellten den Ausgleich wieder her (12:12, 16. Minute). Bis zur Pause gelang es den Hausherren sogar selbst wieder die Führung zu übernehmen (Halbzeitstand 15:14). Zwei Treffer von Jannik Geisler direkt nach der Pause brachten den HSV wieder in Front, doch einige technische Fehler luden die SG zu leichten Treffern im Gegenstoß ein, so dass Nußloch die Partie wieder drehte und sich Tor um Tor absetzen konnte. Mitte des zweiten Durchgangs betrug der Rückstand vier Tore (25:21, 46. Minute), doch trotz einiger Zeitstrafen und zeitweise doppelter Unterzahl gelang es dem HSV den Anschluss wieder herzustellen (29:28, 56. Minute). Doch in der Ausgleichstreffer blieb den Gästen verwehrt und der SG gelang es den knappen Vorsprung über die Zeit zu retten (Endstand 32:31). „Durch den Ausfall Von Denis (Forsch) und Alex (Diehm) mussten wir in der Abwehr etwas improvisieren; das ist uns aber nur teilweise gelungen.“, resümierte HSV-Coach Admir Kalabic. „Zudem haben wir einige 100%ige Chancen liegen lassen (darunter drei Siebenmeter). Und dann reicht es am Ende eben nicht um etwas zählbares mitzunehmen.“
Vorschau
Die nächste Aufgabe für den HSV wird nicht unbedingt leichter, denn mit dem TSV Birkenau kommt der aktuell Tabellenzweite in die Hockenheimer Jahnhalle. Anpfiff ist am Sonntag, 10.11.2024, um 17:30 Uhr.
HSV: Krawiec, Sowden; Kalabic (8/2), S. Neumann, Pesser, Jukanovic (1), Powik, Fink (8), Geisler (6), H. Gubernatis (1), Pflaumbaum (1), J, Neumann, Schinke (6).
Stefan Kögel (SK)