Max Rausch bei seinem ersten Einsatz verletzt – elf Kunert-Tore
Die zweite Hockenheimer HSV-Mannschaft hat in der 2. Handball-Kreisliga einen prächtigen Saisonstart hingelegt. In der heimischen Jahnhalle siegte die Truppe von Trainer Markus Haupt gegen den TV Schriesheim II verdient mit 35:29 (17:14)-Toren. Dieser Erfolg war nicht unbedingt zu erwarten gewesen, denn die Bergsträßer hatten vor Wochenfrist dem haushohen Titelfavoriten HSG Mannheim beim 22:22 überraschend einen Punkt abgenommen. Der HSV musste den Sieg aber teuer bezahlen, denn Mitte der zweiten Halbzeit schied Max Rausch – gerade von der TSG Ketsch zurückgekehrt – mit Meniskusschaden aus.
Coach Haupt zeigte sich nach dem Treffen zufrieden: „Wir haben vieles in die Ta tumgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Die taktischen Vorgaben wurden zu einem hohen Prozentsatz umgesetzt. Das war ein guter Saisonstart für uns.“ Dabei führte der HSV seine Anhänger wieder einmal durch viele Hochs und Tiefs. Michael Kunert war in der Form seines Lebens und erzielte in den ersten elf Minuten sechs der sieben Hockenheimer Tore. Da stand das Treffen 7:4 und jeder dachte, es würde ein Spaziergang für den HSV werden. Doch weit gefehlt. Schriesheim kämpfte sich regelrecht ins Spiel – immer wieder angeführt vom Ex-Bundesligaspieler Mathias Bitz, der geschickt Regie führte und mit verantwortlich dafür war, dass Schriesheim in der 25. Minute sogar 14:12 vorne lag. Die Schwächeperiode hielt beim HSV aber nicht lange an. Lukas Fritsch, Henrik Gubernatis (2), Max Rausch und Kunert drehten den Spieß bis zur Pause zum 17:14 um.
Im zweiten Durchgang lieferten sich beide Kontrahenten einen ausgeglichenen Fight. Immer wieder stand das Treffen remis. Erst ab der 55. Minute – nach Kunert Treffer zum 31:29 – bog Hockenheim endgültig auf die Siegerstraße ein.
HSV: Lutz, Schwarz; Schmitt, Schüßler, Neumann (1), Schwögler (1), Korz , Dreher, Birk (3), Rausch (4), Kunert (11), Römer (1), Henrik Gubernatis (8/4), Fritsch (6). teu