Die Mannschaft von Trainer Haupt bringt 27:24-Sieg aus Plankstadt mit.
Aus der zweiten Hockenheimer HSV-Mannschaft in der 2. Handball-Kreisliga kann niemand mehr schlau werden. Eine Woche nach der bitteren 19:27-Niederlage bei der abstiegsbedrohten SG Heddesheim II gewannen die Spieler von Trainer Markus Haupt bei der deutlich besser platzierten TSG Eintracht Plankstadt II mit 27:24 (16:15)-Toren. Damit hält die ständige Berg- und Talfahrt dieser Mannschaft an und ganz plötzlich haben sich auch wieder Aufstiegsmöglichkeiten in die Kreisliga ergeben, da zur selben Zeit der Tabellenzweite HC Vogelstang gegen Heddesheim zu Hause verloren hat und jetzt nur noch einen Punkt vor den Hockenheimern rangiert.
Auch ohne Dirigent Lukas Fritsch lieferten die Hockenheimer beim alten Rivalen in Plankstadt ein gutes Spiel ab. Der HSV profitierte dabei von einer sehr guten Abwehrleistung. Sebastian Schüßler operierte wieder mit viel Übersicht und war der Fels in der Defensive. Und weil auch seine Nebenleute und auch Torwart Benedikt Stohner, der trotz einer Fußverletzung wacker durchhielt, eine feste Einheit bildeten, blieb das faire Treffen bis zur 53. Minute ungemein spannend. Bis kurz vor dem Ende gelang es keiner Mannschaft, einen größeren Vorsprung herauszuwerfen. Erst als dann Teufelskerl Stohner zwei Siebenmeter der Plankstadter Alexander Huckele und Pascal Mayer abwehren konnte und Michael Kunert und Lukas Pflaumbaum den HSV auf 26:23 nach vorn bringen konnten, war vier Minute vor dem Schlusspfiff eine Vorentscheidung gefallen. David Dreher warf dann noch den 27. Hockenheimer Treffer, bevor Mayer für den Gastgeber das 24:27-Endresultat erzielen konnte.
„Wir haben uns gegenüber der Vorwoche um 100 Prozent gesteigert und das ohne Spielmacher Lukas Fritsch. Schade, dass wir aus eigener Kraft nicht mehr Zweiter und damit den Aufstieg schaffen können. Aber diese Liga bringt immer wieder Überraschungen. Da ist bis Saisonende noch einiges möglich…“ hat nicht nur Coach Haupt den diesjährigen Aufstieg längst noch nicht abgeschrieben. Aus der geschlossen guten Hockenheimer Mannschaft ragte neben Schüßler und Stohner noch der zehnfache Torschütze Michael Kunert heraus. Der zweite HSV-Keeper Max Lutz war wohl dabei, musste aber wegen einer Armverletzung geschont werden. Bei Plankstadt gefielen vor allem die beiden sechsfachen Torschützen Philip Plasczk und Alexander Huckele.
Plankstadt II: Bächer; Zinke (4), Verclas (1), Metwally, Dieckermann (2), Kolb, Schmelz (2), Plascyk (6), Bammann, Huckele (6/1), Mayer (3).
HSV II: Stohner, Lutz; Pflaumbaum (3), Schüßler, Neumann (3), Schwögler (1), Korz, Dreher (1), Birk (5), Rausch (4), Kunert (10/2), Römer, Kauther. teu