Hockenheim II verliert gegen den HC Vogelstang mit 23:27-Toren
Die zweite Mannschaft des HSV Hockenheim kann in der 2. Kreisliga den Aufstieg abhaken. Ausschlaggebend dafür war die überraschende 23:27 (10:16)-Heimniederlage gegen den HC Vogelstang. Bei Hockenheim fehlten mit Lukas Fritsch und Stephan Neumann zwei Stützen der Abwehr. Das wurde schon in den ersten Minuten deutlich, als die Mannheimer Vorstädter leicht und locker durch die HSV-Defensive spazierten und über 4:1 (7.), 10:5 (17.) auf 13:5 (21.) davon ziehen konnten. Fast ohne Gegenwehr erzielten die Gäste dabei ihre Treffer. Da waren auch der wieder genesene Torwart Max Lutz und der Badenliga-erfahrene Keeper Pascal Lang machtlos.
Bis zum Wechsel konnte der HSV den Rückstand (10:16) wenigstens auf sechs Tore verkürzen, doch in der zweiten Hälfte hielt die Mannheimer Angriffswelle an. Erst nach dem 12:19 (37.) kamen die Hockenheimer etwas besser ins Spiel. Und als der HSV in der 44. Minute den Rückstand auf 17:20 verkleinert hatte, schien die Wende möglich. Doch jetzt häuften sich wieder die Unzulänglichkeiten im Defensiv-Verband, die Vogelstang zum vorentscheidenden 18:24 nutzte. Der Rest war dann nur noch Schadensbegrenzung auf Hockenheimer Seite.
„Ich habe heute meine Mannschaft nicht wiedererkannt. Nach den guten Leistungen in den Vorwochen war dieser Einbruch unerklärlich. Jetzt können wir den Aufstieg abhaken, müssen sehen, in den restlichen Saisonspielen die gute Platzierung nicht aufs Spiel zu setzen.“ HSV-Trainer Markus Haupt brauchte nach dem Schlusspfiff lange Zeit, um das Spiel einigermaßen zu verdauen.
HSV II: Lutz, Lang; Ruck (3/3), Pflaumbaum (5), Schüßler (1), Schwögler (2), Dreher, Birk (3), Rausch (1), Kunert (2), Römer (2), H. Gubernatis (2), Kauther (2). teu